… mit Flügeln, Federn & Schnabel als gemeinsames Merkmal, zur großen Freude, in der Lyrikausgabe der Parsimonie15.
Bei Interesse an diesen und/oder den anderen Texten einfach hier downloaden: www.parsimonie.de
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Wir, Nora Gomringer und ich (Petra Feigl) nehmen‘ s wörtlich, das „DemVolkaufsMaulschaun“: Machen die nächsten Monate mit Wonne Explorationen, schauen, hören hin und lesen auf. Ziehen unsere Kreise auf der Suche nach Mr. Luther in unserer Umgebung.
MundArt, Wortschatz & Sprachgut:
Umfragen, kleine Videoclips, Texte und Gespräche setzen ein punkiges Puzzle zusammen. Zu sehen & zu hören hier auf dem Blog –> www.aufsmaulschaun.de
Die Online-Collage ist Teil eines Kunstprojektes, welches wir, zu unserer großen Freude, für das Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel umsetzen dürfen.
Das Projekt endet dann mit einer multimedialen Ausstellung im Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel. Vernissage: 26.10.2017, 19 Uhr – Ausstellungsdauer: bis Frühjahr 2018
Das Projekt wird gefördert durch:
ZEIT: wir befinden uns im zeitalter nach dem zerschlagungsbeschluss des gläubigerausschusses.
„achtung! prolohoog!:
der ländliche raum ist einzigartig.
er bereitet den menschen hohe lebensqualität.
seine gepflegte, abwechslungsreiche kulturlandschaft prägt das gesicht unseres landes.“
(pe.eff)
heute ist es soweit:
„about edeltraud“
das pilotprojekt der JUNGEN LUISENBURG hat um 20:30 premiere!
„achtung!: es folgt nun eine, sich nicht bevölkerungsdynamisch auswirkende, temporäre, überbergisch-hinternwäldlerische ortswiederaufsuchung.“
(pe.eff.)
spielorte des stationentheaters in und unter wunsiedel sind der alte schleckermarkt (anm. der autorin:i love it!), ein öffentlicher platz und ein alter bierkeller.
hausg’machten g’schichten about bierbrauer, arbeiter, kassenkräfte, ratten, rosen, beeren und edeltraut … die schauspieler johann anzenberger und laura puscheck (ent)führen das publikum, gemeinsam mit 10 laiendarstellern zu den stationen: erzählte und gespielte geschichten, videoinstallation, tanz und live-musik.
das pilotprojekt bürgerbühne ein recherchebasiertes, partizipatives theaterformat. die bürger sind nicht mehr nur zuschauer sondern auch teilhaber, die sich ihre stadt zurückerobern, sich leerstehender gebäude bemächtigen, um sie neu mit leben zu füllen.
„veo, veo …
una cosita
y que cosita es …
… war gsehn gwesen. vom ich.
war nichtgsehn gwesen. vom dir.
keine angst …
… geb dir keine rätsel auf.“
(pe.eff)
na? neugierig?
dann: vorbeikommen! heut!
oder am 21./23./25./26./29./ und 31. juli jeweils um 20:30 Uhr
treffpunkt: marktplatz wunsiedel, seite ludwigstraße
karten unter: 09232 602162 oder touristinfo@wunsiedel
ein projekt der: JUNGEN LUISENBURG
leitung: anna spitzbart
choreografe: silvia salzmann
autorenkollektiv: cosima baum, petra feigl, sebastian kieke, petra krippner, ramona schultheiß & stefan wladarsch
& die autorin petra maria kraxner
fotos & text: pe.eff.
aus gegebenem anlass …
53 stunden, 9 minuten.
bis zur mitte.
die presse fragt, ob sich das wetter sommerlich zeigen wird.
52 stunden. 14 minuten.
am nordpol bleibt es hell.
in münchen 16 stunden.
anderswo länger.
von hier nach wien sind es 5 tage und 11 stunden fussweg.
noch 52 stunden. 16 minuten.
regen. blitz. donner.
heä_äll? wooo biiist duuu?
51 stunden. 23 minuten.
telefonieren. ja.
aber nicht in der badewanne.
der blitz …, der blitz …
wahr? nicht sicher.
nicht sicher auch, das dass linksseitige liegen das herz abdrückt.
und somit zum tod, zum sofortigen, führt.
später.
es ist warm. unterm dach.
37 grad.
oder ist das schon heiß?
raus.
auf die straße.
durch die straßen. streunen. der mitte entgegen.
die graue katze führt einen grauen, großbäuchigen, grünangeleinten, spazieren.
die luft riecht nach schnitzel mit zitronensaft und schweiß.
49 stunden. 37 minuten.
das wetter passt. wird die presse vermerken.
die blonde auf der roten, im grün untergetauchten parkbank,
betrachtet summend den abschleckten, hölzernen eisstiel.
das wasser plätschert emotionslos. (–> haha … so’n scheiß …)
laut. dringen aus den autos die beats. von offnenfenstern stark begünstigt.
leise. surren die vorbeihuschenden fahrräder.
leise. surrt der rollstuhl. das schwarzweiße hündchen vornweg zeigt die zunge.
die zimmerpflanzen sommerfrischeln auf fensterbrettanien. (–> großartig, wirklich großartig!)
46 stunden. 13 minuten.
zurück. unterm dach.
ein (spät)nachmittägliches „vermiss dich“.
in arial. 10 punkt.
der boden, der nur so tut, als wäre er aus holz,
ist kühl. unter den füßen.
42 stunden. 49 minuten.
es gibt couscous. mit tomate.
die presse wird später berichten,
dass in der neuen woche die nation
von skandinavischen tiefdruckausläufern gestreift wird.
und sich nur kurzzeitig schwacher zwischenhocheinfluss bemerkbar machen kann.
text & illustration: schwesta eff
so, jetzt geht’s ein wenig durcheinander …
nun mein beitrag zum #frapalymo-impuls nr. 7 „im schlupfloch„:
(der aufmerksame leser wird die aufgetretene text(e)lücke sicherlich bemerkt haben …)
eene meene muuh,
und aus bist du …
sagt bambi beim verspäteten versuch durchs loch zu schlüpfen.
text & collage: pe eff
nachtrag. nachschlag.:
about edeltraud – biete leerstand – suche füllstand –
prozesskunst der „jungen luisenburg„
achtung!
prolohoog!:
der ländliche raum ist einzigartig.
er bereitet den menschen hohe lebensqualität.
seine gepflegte, abwechslungsreiche kulturlandschaft prägt das gesicht unseres landes.(petra feigl)
was passiert mit einer stadt, die mehr wohnfläche hat als bewohner?
folgt aus leerstand stillstand?
zur 14.(!) wunsiedler kultnacht am samstag, 07.05.2016 zeigte die „junge luisenburg“ eine installation ———————->zum
& einen kurzausschnitt —————> aus dem
————————————-> stationen-theater-stück „about edeltraud„.
hier einige visuelle impressionen:
premiere des stücks ist am mittwoch, den 20. juli um 20:30 in wunsiedel.
karten gibt es unter 09232-602162 oder touristinfo@wunsiedel.de
p.s. nach dem kurzausschnitt spielte die geniale band „fichtenharz“ (musik & performance) aus wien , welche ich sehr an die ohren legen möchte!!!
fotos: pe eff
oder auch #frapalymo-impuls nr. 4:
rapunzel, rapunzel – übers lassen von haar oder 2 wochen im juni
herrndorfs „arbeit & struktur“ gelesen.
geht doch nichts über eine gute vorbereitung.
text & bild(er): p.f.
die bearbeitung des 3. #frapalymo-impulses „im wartezimmer“:
praxis dr. brinkmann
ich hasse es, dass ich noch bis zwei hier sitzen muss …
flori entlockt ihr das schönste lachen – gott, wie schön …
s. von s.: seltene liebesgeste! – m_hmm …
seit wann tragen eigentlich alle skateboardklamotten?
die versteckten botschaften von k. auf c. `s neuen fotos – äh, wo?
„nackte brüste gehören für mich persönlich weder in hefte, noch in den fernseher!“ – aha …
knallbunt wie ein paradiesvogel – das steht nur ihr! – naja …
das ganze land schwitzt wie wild, da bringen die tatsächlich weihnachtswerbung im radio …
wir lieben trenchcoats! – ach?
hautprobleme, oberschenkeldurchmesser …
glücklich sieht anders aus! krise?
„und die geranien heuer – schööön – so schön!“ – pfffffff …..
neon-userin libby findet: „niemals augenkontakt herstellen, während du eine banane isst!“
völlig egal, ob zigaretten schlecht für mich sind, alkohol, gewürze oder männer …
„wer hat hier ein problem, meine jüngere schwester, die mir immer das (mein!) internet abschaltet, weil ihre wellensittiche sonst wegen der elektrischen strahlung nicht einschlafen können … oder ich …?“ – ??????? …
all die babyfotos im facebook …
70% aller frauen wollen einen mann, der sie führt …??? wtf???
oh, …
ich …?
äh …
doch … schon …
text, collage & animation: schwesta f.
#frapalymo-impuls nr. 2 : „im spiegel verkehrt“
und was daraus wurde:
dienstag, 06:28
mirror, mirror, on the wall,
who’s the coolest chick of all?
sing, baby, sing: e_ey, o_oh e_ey, o_oh
(hierzu wäre begleitend möglich, die linke oder rechte hand auf schulterhöhe leicht wellenförmig auf- und ab zu bewegen)
e_ey, o_oh e_ey …
mirrorantwort: du, frau königin bist die schönste hier im land …
ach, was sag ich, die schönste ganz all over the world, und oder so…
aaaahhhhh … (ein begeistertes, euphorisches …)
e_ey, o_oh e_ey …
schnitt!
and now …
welcome to the realworld!:
ich weiß, dass meine haare schrecklich sind!
ich will aber trotzdem nicht darauf angesprochen werden!!!
… und gestern, da wollte ich meine katze wiegen, weil ich dachte sie wäre fett (ist sie auch) und da hab ich festgestellt, dass ich selber fett geworden bin …
text & animation: petra feigl
gestern abend ging er wieder los.
der #frapalymo.
der zehnte nun schon.
hipp, hipp, hurra!
hier mein beitrag zu impuls nr. 1: „hoch, hoch, hoch“
am wiesengrund 18b
mia sitzt im apfelbaum.
wolken am himmel.
herr s. im fünften möchte doch nur seine ruh‘.
o. im stockwerk drüber liebt warme luft und angebrochene abende. auch ohne wurst.
s.& p. sagen: ja!
a. im siebten hat solche beziehungsangst.
im neunten sind differenzen zwischen mensch & fauna auszumachen:
zwerghamster! narzistische & dekadente arschlöcher! … o what you gonna do today …
wiebke löst mit großräumiger, horizontaler, bodennaher luftmasse die wolken auf.
luftschlangen, konfetti, partyhütchen, kalter hund.
im parterre kämpft frau m. mit 57 kerzen. immer diese erwartungen.
im dritten herrscht stille begeisterung über den einzigartigen, unkontrollierbaren mikrokosmos im hinteren teil des kühlschranks.
nebendran sagt g. beim indenspiegelblick: shit! mir wächst ein schnurrbart!
drüber am telefon: … schöne filme sehn, wo die typen sooo toll sind. und dann traurig sein, weil der eigne nicht so ist …
davor. vorm haus. auf der straße. ecchaufiierung am goldnen s7: … dass die leute mit ihren rollköffern nicht auf ihren rollköffer achten, sondern an bahnhöfen einfach im weg stehn bleiben … und andreren leuten, also mir, einfach in die beine fahren! und, wer entschuldigt sich dafür!?
an einem andren telefon. im achten: … dass sich der dhl-zusteller entschuldigte, mich aus dem schlaf gerissen zu haben … und ich versuchte so gut wie möglich auszusehn … wie ers o da stand … ich in trainerhosen und feinripptop, ohne bh, die haare … ja die haare … ich mochte. den. total. sexy. gott. ahrrrggg! übrigens, es war 14.52 uhr, als er sich entschuldigte, mich geweckt zu haben …
mia sitzt noch immer im apfelbaum. wolkenloser himmel.
im elften hat herr müller sich entschieden, etwas gegen die krankheit zu unternehmen.
frau h. sieht ihn am fenster vorbeifliegen.
text & illustration: formsache-feigl